Auf dem Weg zur Digitalisierung der eigenen Geschäftsprozesse wissen viele nicht so recht, wo sie anfangen sollen – und bleiben oft bereits bei der Suche nach der richtigen Technologie stecken. „Wie heißt es schön, der Appetit kommt beim Essen und daher ist die Empfehlung der Experten, mit der Digitalisierung einfach anzufangen. Unternehmen sollen mit kleinen Projekten, Proof of Concepts oder einfachen Prototypen, starten“ findet Steffen Himstedt in seinem Beitrag.
Und obwohl der Beitrag für ein Produktionsumfeld geschrieben ist, sind die dort zitierten sechs Phasen zur Umsetzung ebenso für Service- und Wartungsprojekte anwendbar:
- Strategie – Möglichkeiten entdecken
- Readiness – Fitness Check durchführen
- Roadmap – Richtung und Meilensteine festlegen
- Technologie – Radar der technischen Möglichkeiten
- Prototyp-Entwicklung – Erste funktionale Anwendung umsetzen und testen
- Realisierung – Umsetzungsprojekt starten
6 Phasen nach Trebing+Himstedt
Folgt man diesen Phasen und im Beitrag ferner empfohlenen Schritten jedoch zu strikt, gerät ein Digitalisierungsprojekt leicht zu einer großen Aufgabe. Für eine solche fehlt im Tagesgeschäft dann häufig die Zeit und Ressourcen.
Dabei ist es in der Praxis gar nicht so schwer: Handlungsfelder für Service und Wartung sind dort, wo die Arbeit heute langwierig und stupide ist (z.B. Berichte schreiben und copy & paste), lange Leerlaufzeit aufweist (z.B. Reisezeiten, Rüstzeiten, Wartezeiten), Informationsbeschaffung ein Problem ist (z.B. Papierdokumentation oder Expertenrückmeldung) oder auch die Zusammenarbeit zwischen mehreren Parteien aufwändig. Solche „pain points“ gibt es in jedem Unternehmen und Ihre kennen Sie sicher ganz genau. Damit kennen Sie auch bereits Ziel und Richtung. Meilensteine abzuleiten ist nicht schwer.
Um Technologie, Prototyp und Umsetzung kümmert sich digital@work